Quellgas-Therapie

CO2 – ein natürliches Heilmittel

Bei CO2 handelt es sich um einkörpereigenes Stoffwechselprodukt. Es entsteht bei der Verdauung von Kohlenwasserstoffen aus der Nahrung. Im Zellstoffwechsel der Körperzellen werden diese Kohlenwasserstoffe mit dem eingeatmeten Sauerstoff zu Wasser und Kohlendioxid verbunden.

Bei der CO2-Insufflationsmethode wird medizinisch reines CO2 unter die Haut gespritzt.
Es entsteht auf diese Weise eine örtlich begrenzte erhöhte CO2-Konzentration.
Dieses CO2 wird sehr schnell an Zell- und Bluteiweiß gebunden, mit dem Blutstrom zur Lunge transprortiert und dort ausgeatmet. Negative Folgen oder Komplikationen treten nicht auf, da es sich bei CO2 um ein körpereignes Stoffwechselprodukt handelt und nur die Änderung der Konzentration dieses natürlichen „Heilmittels zur Behandlung genutzt wird.

Wie wirkt CO2 auf den Organismus ?

Durch die Einspritzung von CO2-Gas unter die Haut kommt es zu einer Steigerung der lokalen Durchblutung, sichtbar durch eine Rötung der Haut. Die durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung des CO2-Gases konnte bei folgenden Krankheitsbildern bisher erfolgreich eingesetzt werden:
Migräne
Nacken und Kopfschmerzen
funktionelle Rückenschmerzen
Kniegelenkarthrose
Durchblutungsstörungen

Anwendung

Die örtliche CO2-Gas-Insufflation ist eine risikoarme und physiologisch unbedenkliche Methode.
Mit einer dünnen Kanüle wird CO2 direkt unter die Haut gespritzt. Der Patient verspürt während der Einspritzung ein leichtes Brennen, das aber sofort wieder verschwindet. Durch die Steigerung der Durchblutung breitet sich anschließend ein wohltuendes Wärmegefühl im Insufflationsbereich aus.